„Bua, du hast a Kraft!“
Rutengeher ist einer der Jüngsten seiner Zunft

(Artikel aus Freistädter Tips 31.03.2021 / KW 13 von Claudia Greindl)

St. OSWALD. Ein aufmerksamer Blick über das Gelände, ein tiefer Atemzug, dann nimmt Gerald Schwentner
seine Spannrute in beide Hände und marschiert los. Schon nach kurzer Zeit hat der 44-Jährige die Stelle gefunden, wo der Grundstücksbesitzer auf der Suche nach Wasser fündig werden wird.
Gerald Schwentner ist ein Wassersucher – und noch viel mehr.
von CLAUDIA GREINDL

Als „Wasserauszeiger“, der Wasserläufe und Quellen im Erdboden findet, ist der gebürtige Mühlviertler, der eine Jugend in St. Oswald verbracht hat, einer der Jüngsten seiner Art. Der Vater eines Sohnes, der heute in Eberstalzell lebt, beschäftigt sich aber auch mit dem Ein­fuss von Störzonen in der Erde, mit Erdstrahlen, Elektrosmog und Belastungen durch das natürliche Spannungsfeld der Erde, die sich auf Wohlbefinden und Gesundheit auswirken können.
„Vor 20 Jahren hat mir schon jemand außergewöhnliche energetische Fähigkeiten bescheinigt, damals habe ich damit aber gar nichts anfangen können“, erzählt Schwentner.

Hauptberuf Tiefbau
Nach seiner Maurerlehre begann Gerald Schwentner, im Tiefbau zu arbeiten, einer Tätigkeit, der er bis heute hauptberuflich nachgeht. Immer wichtiger ist ihm jedoch im Laufe der Jahre die Beschäftigung mit der Energetik geworden. „Nach einem schweren Schicksalsschlag habe ich jemanden gesucht, der mir helfen kann – und immer wieder bin ich auf meine eigene Gabe hingewiesen worden“, erinnert er sich. „Bua, du hast a Kraft“, bescheinigte ihm ein erfahrener Windhaager Pendler. Sein Interesse wuchs. „Wenn man bereit ist, hinzuschauen, kann die Gabe zum Vorschein kommen. Ein halbes Jahr lang habe ich nur für mich selbst mit der Rute geübt und dann eine Radiästhesie-Ausbildung in Graz gemacht. Auch vom Wissen erfahrener Rutengeher habe ich proftiert.“ Schwentners Ziel lautet seither, Menschen zu helfen, damit es ihnen gut geht. „Anfangs habe ich selber nicht glauben können, was alles möglich ist. Und bisher hat sich noch niemand bei mir gemeldet, dem ich nicht helfen konnte.“

Flucht vor Belastungen
Wieder ein aufmerksamer Blick, ein weiterer, tiefer Atemzug, Gerald Schwentner führt diesmal die Winkelruten über ein Kinderbett. „Wer hier schläft, wandert sicher nachts mit dem Kopf zum Fußteil hinunter.“ Tatsächlich, seit Jahren beobachten die Eltern des siebenjährigen Maximilian dieses Verhalten. „Kinder sind feinfühliger als Erwachsene, die oft die geopathischen Belastungen erst spüren, wenn sie schon Beschwerden bekommen“, sagt der Energetiker und nimmt einen großen Schluck Wasser. „Was ich mache, ist sehr anstrengend für den Körper und entzieht ihm Flüssigkeit. Indem ich viel trinke, reinige ich meinen Körper.“

Auch Schulmedizin wichtig
Bis für Maximilian eine andere Schlafplatz-Lösung gefunden ist, bekommt er einen mächtigen Rosenquarz unter das Bett gelegt. „Der Rosenquarz ist ein besonderer Heilstein, der unbearbeitet geopathische Belastungen absorbieren kann“, erklärt Gerald Schwentner. Vielen Kindern, etwa Schreibabys, hat er durch seinen Einsatz schon helfen können, wieder gut schlafen zu können. „Dabei ist mir aber immer wichtig, gut mit der Schulmedizin zusammenzuarbeiten.“
Seine Gabe setzt der 44-Jährige aber nicht nur bei bestehenden körperlichen oder psychischen Beschwerden ein. „Energetik sollte eigentlich schon zur Vorbeugung angewendet werden, sonst zieht man vielleicht ein Leben lang eine Last mit.“ Schwentner analysiert deshalb auch Grundstücke, um schon bei der Planung von Häusern negative Einflussfaktoren vermeiden zu können. Auch Körpermessungen mit Rute, Pendel und Händen führt er durch. „Jeder Termin ist spannend, jeder Körper reagiert anders.“
Die Verwurzelung im Mühlviertel ist ihm wichtig. „Wasser und Steine, das ist das meine“, lautet sein Leitspruch. „Die Natur und der Körper sind die besten Heiler, man muss ihnen nur genügend Zeit geben und sich für sich selbst Zeit nehmen.“

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